Dezember Sportabzeichen Zeit
Wie in jedes Jahr das zu Ende geht, heißt es für die Ju-Jutsu-Ka des TuS Lübeck wir machen uns ans Sportabzeichen.
Dieses Jahr hatten wir trotz der Vorweihnachtlichen Zeit, Teilnehmer aus allen 3 Gruppen, die sich an die Erfüllung der Sportlichen Herausforderung machten. So erreichten zum Jahresabschluss 25 Sportler das Ju-Jutsu Sportabzeichen.
Jubileumslehrgang für den Seeretzer SV
Am Samstag, 24.09., fand anlässlich des 25 jährigen Jubiläums der Landestechniklehrgang „Kombinierte Atemitechniken und Takedowns für den SV-Bereich“ in Sereetz statt. Seitens des SHJJV gratulierte Jens Dykow zu diesem besonderen Jubiläum Holger Linne, Abteilungsleiter der Sereetzer Ju-Jutsu Ka. Knapp 50 Teilnehmer, darunter auch viele junge Ju-Jutsukas, folgten der Einladung zum Lehrgang, beim dem Herbert Bünning, 6. Dan Ju-Jutsu, Referent war. Nach einer kurzen Erwärmung legte Herbert los mit verschiedenen Technikkombinationen. Zum Einem baute er Möglichkeiten ein zur Abwehr von Atemitechniken und anderem zeigte er unterschiedliche Wege für Takedowns. Verbunden wurden die Kombinationen mit diversen Festlege- und Transporttechniken. Die vier Stunden gingen wie im Flug vorbei, da Herbert die Teilnehmer stets motiviert und gefordert hat. <- Bericht SHJJV

Dieses mal, waren wir mit 12 Sportlern dabei, Mitglieder aus allen 3 Gruppen der Ju-Jutsu Sparte lernten miteinander und von einander. Danke Herbert für diesen schönen Lehrgang und an den SeeretzerSV für die perfekte Ausrichtung.
Keysi in Heiligenhafen
Am Samstag, den 02.07., hat der TVS – Heiligenhafen wieder Keysi Master Instruktor Holger Neumann eingeladen. Diesmal wurde er neben seinen Torros auch von seiner jüngeren Schwester Franziska Kiefer unterstützt, die extra aus der Schweiz angereist war und gerade die Ausbildung zum Keysi Master Instruktor absolviert. Thema war das permanente Agieren gegen mehrere Angreifer mit Schwerpunkt auf Fausttechniken und (Passiv-)Blöcken. Unter den 36 Teilnehmern waren auch Gäste aus Nordrhein-Westfalen und Bremen. Um sich gegen mehrere Gegner zu behaupten ist es wichtig das gesamte Umfeld im Auge zu behalten, die im Keysi bezeichnete „observation“. Im Keysi gibt es kein Richtig und Falsch, es ist eine Selbstverteidigungsmethode, die auf den Straßen Spaniens entstand. Zum Schutz des Kopfes wird mit Blöcken gearbeitet, die auch aktiv eingesetzt werden können. Als Aufwärmübungen wurden die Observation und der Schutz des Kopfes gleich geübt: auf den verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Stressleveln. Wie einfach Selbstverteidigung sein kann, demonstrierte Holger durch den Einsatz der Fausttechniken Jap, Cross, Hook und Over the Hand in 3 verschiedenen Kombinationen. Nach dem Prinzip „direct damage“ wurde direkt und unter Ausnutzung der Körpermechanik auf Muskel wie Bizeps, Trizeps oder Wade getroffen, um den „Gegner“ außer Gefecht zu setzen. Durch die „Manipulation“ des Gegners wird die Reaktion auf die eigene Aktion ausgenutzt, um sich so zu verteidigen. Nach intensiven vier Stunden sind alle erschöpft und leicht lädiert ins Wochenende gestartet. Vielen Dank an Holger und Franziska, bis zum nächsten Mal! <<--BERICHT von SHJJV

Vom TuS waren wir mit 6 Sportler angereist und es hat sich wirklich gelohnt. Seitdem quält uns der Trainer öfters mit Techniken und Übungen aus diesem Lehrgang.
Und das machten wir so zwischen durch: Kurzinfo!
Lehrgänge an den wir teilgenommen und oder ausgerichtet haben, zwar haben wir keine Zeit für Berichte gehabt dafür haben wir die Zeit für unseren Sport genutzt.
-Trainerfortbildung in Hamburg teilgenommen
-Mehrere Teilnehmer am 25.04.2016 Allkampf Lehrgang in Lübeck

Norddeutsche Meisterschaften 2016
Die Ju-Jutsu Abteilung des TuS Lübeck machte ihre ersten Erfahrungen im Wettkampf, vertreten durch Jannes der unbedingt mal das Ju-Jutsu-Fighting ausprobieren wollte.
Nach einem halben Jahr Vorbereitung startete er auf den Bernau Open einem International besetzen Turnier in der Nähe von Berlin. Bedingt durch die mangelnde Erfahrung und anderer bis dahin unbekannter Komponenten, verlor er seine ersten 2 Kämpfe. Den ersten wegen übertriebener Härte und den 2. mit einem Punkt unterschied, allerdings gegen einen Wettkämpfer aus dem Bundeskader.
Durch weitere Unwägbarkeiten fielen leider die Landesmeisterschaften aus. Dadurch das wir am Ball blieben und die Meldung zur LEM nicht zurückzogen durfte er dann zur Norddeutschen Meisterschaft fahren. Weiter Trainingseinheiten später, gefördert von externen Trainern wie Tom und Marco, gecoacht von Claudia rückten die Norddeutschen immer näher. Die harte Arbeit zahlte sich aus, 2 von 3 Kämpfen konnte Jannes für sich entscheiden und verlor nur einen knapp nach Punkten. Die 2 gewonnen Kämpfe, gewann er sogar vorzeitig durch technische Überlegenheit. Zur Überraschung von Coach Claudia sicherte sich Jannes dadurch sogar den Meistertitel und ist amtierender Norddeutscher Meister.
Jannes auf dem Treppchen Siegerehrung zum Norddeutschen Meister

Durch die Meisterschaft qualifizierte sich Jannes außerdem für die Deutsche Meisterschaften, bei einem sehr starken Starterfeld von 20 Teilnehmern in seiner Gewichtsklasse und dem Los-Pech gleich am Anfang auf die Später auf dem Treppchen Platzierten zutreffen, sicherte sich Jannes den 9. Platz von 20 bei den Deutschen Meisterschaften.
Herzlichen Dank auch an die Trainingspartner die einiges an Trainingszeit geopfert haben und Jannes als Partner im Training halfen. Danke Bente, Anton und Max.
Prüfungsvorbereitungslehrgang 01/2016
Am Samstag, 16.04., fand der erste Prüfungsvorbereitungslehrgang des Jahres statt, bei dem der Lübecker TUS e.V. um die 70 Teilnehmer beherbergte. Referent Philipp Wolf, 4. Dan Ju-Jutsu, wurde dabei von unserem Prüfungsreferenten Jens Dykow, 6. Dan Ju-Jutsu, unterstützt, vor allem bei prüfungsspezifischen Fragen. Der Nachmittag wurde gefüllt mit den verschiedensten Prüfungsthemen wie Komplexaufgabe, Atemi, Wurf, Gegen- und Weiterführungstechniken, Nothilfe, Waffenabwehr und der freien Selbstverteidigung. Da jeden Thema für sich schon mehrere Stunden für sich in Anspruch nehmen könnte, ging es an diesem Tag vorranging um die Prinzipien, die beispielhaft an ein oder zwei Techniken demonstriert wurden. Im Bereich der Komplexaufgabe wurden gleichzeitig die Prinzipien für den Bereich Atemi behandelt: wichtig ist das Distanzgefühl, die Deckungsarbeit und der Einsatz der Hüfte für eine saubere Technik. Am Beispiel des Fußtrittes und Fußstoßes wurde verdeutlicht, dass beides eine Fußtechnik vorwärts ist, die Intension dahinter aber jeweils verschieden sind.

Da Schläge kreisförmige Bewegungen sind und Stöße geradlinige, ist das Ziel der Kraftübertragung auch ein anderes. Bei den Wurftechniken ging es zum einem um Ausheber. Dabei nutzte Philipp ein sehr anschauliches Bild, um die Energiebewegung zu verdeutlichen: ein Hund schnappt sich das Bein seines Herrchens und stellt sich dicht daneben. Sprich es muss ein enger Kontakt zwischen Hüfte und Bein das Partner herrschen, damit die Kraftentwicklung durch Streckung der Hüfte nicht verpufft. Beim Ausheber erfolgt das Ausheben nie durch Streckung das Rücken, dabei sind Rückenbeschwerden vorprogrammiert, sondern durch die Hüfte und gegebenenfalls Streckung der Knie. Des Weiteren wurde das Prinzip des Gleichgewichtsbrechens bei den Würfen nach vorn thematisiert. Das Themengebiet Gegen- und Weiterführungstechniken übernahm Jens. Bei diesen Prüfungsaufgaben ist es wichtig den Input des Partners zu nutzen. Das Schwierige dabei: man weiß nicht wie die Partner auf eine Aktion reagiert, daher können diese Aufgaben im Gegensatz zu anderen Techniken nicht bzw. nur in einem gewissen Grad wie Kombinationen geübt werden. In diesem Bereich gibt es keinen zweiten Versuch, ansonsten wurde die Aufgabe nicht verstanden.Die zweite Hälfte des Lehrgangs beschäftigte sich mit der Waffenabwehr. Es wurde nochmals explizit darauf hingewiesen, dass alle Angriffe auch mit links geübt werden sollten.
Im Bereich Stock sprach Philipp die wichtigsten Punkte eines Stockangriffes durch, bevor es zu Abwehr des Selbigen ging. Um aus der Gefahrenzone des Stockes zu kommen, ist eine schnelle Distanzüberwindung das A und O. Ein einfaches Konzept ist beispielweise ein und dieselbe Abwehr für alle 8 Angriffswickel, mit minimalen Modifikationen für Angriff 5 und 6. Die angesprochene Vielfältigkeit kann dann in den Folgetechniken demonstriert werden. Im Anschluss an verschiedenen Übungen teilte sich die Gruppe dann auf. Phillip übernahm die Gruppe mit Messerabwehr, während Jens die Abwehr von beweglichen Gegenständen, wie Ketten, thematisierte. Bei Gegenständen wie
einer Kette ist an den Peitscheneffekt zu denken: das heißt die Kraft jedes Folgegliedes einer Funktionskette ist stärker als die Aktion auf das vorhergehende Glied.

Dementsprechend sind Angriffe mit beweglichen Gegen ständen nicht abzustoppen, sondern die Bewegung sollte weitergeführt werden. Dies kann durch rausgehen aus der Bewegung oder mitgehen erfolgen. Eine sehr häufig gestellte Frage bei der Waffenabwehr: Durch die Entwaffnung liegt die Waffe von mir als Prüfling etwas entfernt auf dem Boden. Ist die Aufgabe der Entwaffnung und Sicherung erfüllt? Ja ist sie, wenn der Gegner gleichzeitig unter Kontrolle ist. Anschließend besprach Jens noch mit allen theoretisch die wichtigsten Punkte für die freie Selbstverteidigung. Auch in diesem Prüfungsteil gibt es kein Nochmal. Der Prüfling muss sich effektiv gegen die Angriffe wehren und die Situation sinnvoll für sich lösen. Im Dan-Bereich, mit zwei oder mehreren Angreifern, sollte stets darauf geachtet werden, alle Angreife im Auge zu behalten und keinem den Rücken zu zudrehen. Als abschließenden Tipp empfahl Jens Videos vom eigenem Training bzw. Prüfungsvorbereitung aufzunehmen, um die eigenen Fehler zu visualisieren und sich zu verbessern.
In dem Lehrgang wurde vor allem auf die häufigsten „Fehler“ der letzten Landesprüfung eingegangen, mit dem Ziel die Teilnehmer
für die nächste Prüfung noch besser vorzubereiten.
BJJ in Neustadt
Und das 3. Jahr, in dem wir an den Seminaren für BJJ teilnehmen. Thema war dieses mal nur die Sidemount und alles was man daraus machen kann bzw auch was und wann man nichts machen sollte.
