Rollkunstlauf ist dem Eiskunstlauf sehr verwandt.
Es verbindet Eleganz und sportliche Höchstleistung miteinander.
Gezeigt werden Sprünge und Pirouetten eingebettet in eine Choreographie nach instrumentaler Musik.
Rollkunstlauf bietet viele Vorteile für die gesundheitliche Entwicklung der Kinder.
Dieser Sport fördert den Gleichgewichtssinn, die Körper- koordination, die Ausdauer und Konzentration.
Durch das Vortragen der Küren bei Wettbewerben, erhalten sie ein gesundes Selbstwertgefühl.
Bei entsprechendem Talent können interessierte Kinder den Rollsport leistungsmäßig betreiben, bis hin zur Teilnahme an nationalen und internationalen Meisterschaften.
Doch auch im Breitensport wird die Möglichkeit geboten an vielen Wettkämpfen teilzunehmen.
Gruppenbezeichnungen:
Rollkunstläufer werden nach dem Können und/oder Jahrgang eingeteilt.
Anfänger lernen Grundschritte und machen gezielte Übungen, um einen sicheren Stand auf den Rollschuhen zu bekommen. Sie lernen anschließend das Vorwärts- und Rückwärtsübersetzen. ein wichtiger Moment im Dasein des Anfängers ist das Gelingen des Dreiersprunges und von Figuren wie Zweibeinpirouette, Waage usw.
Fortgeschrittene I sind dann so sicher auf den Rollschuhen, dass sie viele Techniken lernen können, wie z.B. für Sprünge (Salchow, Rittberger, Toeloop etc.), die Einbein., Sitz- und andere Pirouetten drehen lernen und vieles mehr.
Außerdem üben die Fortgeschrittenen Pflichtfiguren, die auf Kreisen, die eine Acht auf dem Boden bilden, gelaufen werden. Das erfordert sehr viel Konzentration und Körperspannung.
Im Rollkunstlauf werden Prüfungen abgelegt (Klassenlaufprüfungen), die Auskunft über den jeweiligen Leistungsstand des Läufers geben. Diese sind ab einem bestimmten Grad auch Voraussetzung, um auf bestimmten Wettbewerben (bundesweit und international) teilnehmen zu können.
Nach dem Freiläufer kommt es zu einer Verzweigung, die jedoch keinerlei Herabwürdigung der einen oder anderen sog. Schiene ist - lediglich die Einteilungskriterien ändern sich. Die Verzweigung beinhaltet die Gruppe "Breitensport" mit den Figurenläufern, Kunstläufern, Nachwuchsklasse und Cup einerseits und die Schülerklassen (D,C,B,A), Jugend, Junioren und Meisterklasse, den sog. Leistungssport, andererseits. Letzterer ist sehr Zeit- und Kostenintensiv, da neben dem Training im eigenen Verein, Kaderlehrgänge, Pflichtteilnahmen an Bundes- und ausländischen Turnieren u.v.m. anfallen.
Leistungsläufer sind die "alten Hasen" ab Kunstläufer bzw. Schüler C aufwärts. Auf diese Läufer kommen mehr Kür- und Pflichttrainingseinheiten pro Woche zu. Hier werden Doppel- und Dreifachsprünge, kombinierte Pirouetten, komplexe Schrittfolgen und vieles mehr gelernt.